Starkenburg Festival 
19. - 21. Juli 2024


Pläsanterie

Deutschrap und Neosoul haben Liebe gemacht und damit die Geburtsstunde von Pläsanterie eingeläutet. Die female-fronted Wiener Newcomer-Band Pläsanterie besticht durch smoothen Synthsound, moderne HipHop Beats und mutige Texte. Inspiriert von Künstler*innen wie Hiatus Kaiyote, Käptn Peng oder Kae Tempest setzt die Band ein Statement am deutschen Musikmarkt. Catchy Hooks knüpfen an raplastige Strophen, die zum Nachdenken mit Interpretationsspielraum anregen, ohne altbekannte Floskeln wiederzukäuen.

Bereits aus dem Namen der Wiener Gruppe lässt sich Selbstironie herauslesen. Pläsanterie heißt im veralteten deutschen Sprachgebrauch so viel wie „Belustigung“ oder „Scherz“. Mit Humor und zynischem Blick auf sich selbst spricht die Band ernste, manchmal kontroverse Themen an, ohne die Moralkeule schwingen zu müssen. So schafft es Pläsanterie, mit Kapitalismuskritik zum Tanzen anzustiften und im nächsten Atemzug einen Raum mit unverblümter Direktheit in Stille zu tauchen. Pläsanterie lässt über gesellschaftliche Schiefstände schmunzeln, ohne unsensibel zu sein. Mit zynischem Blick spricht die Band über Chauvinismus, Krieg, Depression und Verlust, lässt das Publikum am Ende aber trotzdem nicht schwermütig zurück. Pläsanterie ist ansteckend – mit Energie, Tatendrang und Lebensfreude.


Homepage: Pläsanterie

 
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